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DSB e.V. Berlin
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Die Geschichte des DSB Berlin e.V.

Der DSB wurde am 04.09.1951 von ehemaligen Kapitänen der Handelsmarine und Freunden der Seeschifffahrt mit der Idee gegründet, die Bedeutung der Seefahrt für Staat und Wirtschaft auch im Binnenland Berlin populär zu machen. Laut Satzungszweck will der DSB “auf gemeinnütziger Grundlage den Seegedanken durch Wort, Bild und Schrift im Binnenland verbreiten und zum Verständnis für alle Belange der Seefahrt beitragen “.

Bereits Ende der der fünfziger Jahre war dann die Jugendarbeit des DSB so bekannt und erfolgreich, dass “...alle Berliner Arbeitsämter die Jugendlichen, die den Seemannsberuf ergreifen wollten, zur Vorbereitung für diesen Beruf - in der Hauptsache aber zur Vorbereitung der Seemannsschulen - zu diesen Zusammenkünften des DSB schickten. Denn auch die Arbeitsämter hatten von der Gründung des DSB erfahren und erkannt, dass es für die Jugend unseres Binnenlandes... wichtig ist, überhaupt ein wenig über den Dienst an Bord eines Schiffes Bescheid zu wissen, bevor sie Seeluft zu schnuppern kriegen”.

Zur praktischen Ausübung der Seemannschaft war mittel Spenden -u. a. vom verband Deutscher Reeder - das erste vereinseigene Boot ( ein Marinekutter) erworben und 1958 in Dienst gestellt worden. die strukturellen Veränderungen in der Seefahrt und die Wandlung des Arbeitskräftebedarfs in diesen Wirtschaftssektor führten dazu, dass sich seit Anfang der siebziger Jahre die Aufgabenschwerpunkte des Vereins verlagerten. Die Vereinsmitglieder beschlossen, den Segelsport nutzen zu wollen, um Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung unter sozialpädagogischen Gesichtspunkten zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde insbesondere vor der Wende ein intensiver Austausch mit der Deutschen Marinejugend e. V. (DMJ) gepflegt.


Sportliche Aktivitäten

Durch die Kontakte zu den verschiednen Vereinen der Marinejugend nahmen die Mitglieder des DSB auch an den seesportlichen Wettkämpfen der DMJ, wie Kutter pullen, knoten, Wurfleinen werfen, schwimmen und laufen teil. ergänzt wurden diese Aktivitäten durch gemeinsam Kuttersegeltouren auf Elbe und Weser.

Seit Anfang der 80iger Jahre wurde das regelmäßige Ausbildungsprogramm des Vereins erweitert um das Vorbereitungstraining und die Teilnahme an den von der Bundesmarine veranstalteten Marinekutterregatten im Rahmen der Kieler Woche. So erhielt der DSB u.a. 1987 den Ehrenpreis der Landeshauptstadt Kiel für einen dritten platz im Kutterrace sowie 1991 im Segelwettbewerb den Preis der Schleswig Holsteinischen SV.

In Kiel entstanden 1990 die ersten Kontakte zu den Marine- und Seesportclubs der Ex-DDR und ihres Verbandes dem Deutschen Seesportverband e.V. (DSSV) In den Jahren nach der Wiedervereinigung beteiligte sich der DSB an den Kuttersegelregatten die von den Vereinen des DSSV durchgeführt wurden, wie z.B. “Blaues Band vom Strelasund” und “Rund Hiddensee” sowie der Deutschen Meisterschaft im Segelsport.

Von 1991 bis 1996 fand der räumliche Schwerpunkt der Ausbildungs- und Sportaktivitäten des DSB vom Seesportgelände Potsdam-Babelsberg aus statt. Als Verein aus dem ehemaligen Westteil Berlins nutzte er die gewässerreiche Umgebung Berlins für seine Vereinsaufgabe. mit dem ortsansässigen Potsdamer Seesportclub (PSSC) wurde neben der gemeinsamen Nutzung des Geländes auch die jeweils regionale Mitgliedergewinnung vereinbart. Für vom DSB betreute Schüler aus Berliner Schulen war das Seesportgelände Potsdam-Babelsberg ein geeigneter Ausgangspunkt für seesportliche Aktivitäten.

Für die Ausbildungsfahrten und sonstigen seesportlichen Vereinsaktivitäten stehen vereinseigene Segel- und Motorboote zur Verfügung, die zwischenzeitlich an den Vereinsstandorten 14109 Berlin-Am Großen Wannsee 46a c/o RC Welle Germania und Glindower See 14542 Werder Puschkinstraße 7 liegen. Die regelmäßigen Ausbildungsfahrten finden nicht nur auf den Gewässern in Berlin und Brandenburg statt, es werden auch weiterführende Fahrten wie z.B. über die Elbe, den Nord-Ostsee-Kanal nach Kiel und die Oder bis nach Stettin und Rügen unternommen.

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